Sabine Winter

Sopranistin

Inmitten eines Gastronomie- und Tourismusbetriebes im Kleinwalsertal aufgewachsen, hat Sabine Winter als junges Mädchen von sich aus ihr Interesse zur klassischen Musik und die eigene Begabung zum Singen entdeckt. Heute hat die Sopranistin Engagements in Opernproduktionen und Konzerthäusern im In- und Ausland und managt dazu als weibliches Familienoberhaupt und zweifache Mama ihren ganz privaten „Familienbetrieb“.

Wir treffen Sabine Winter in einem Cafe in ihrer Geburts- und Jetzt-wieder-Heimatstadt Feldkirch. Die Sopranistin begegnet uns als sehr positiver und fröhlicher Mensch, der auch von sich selbst sagt, „mit einem großen Energie- und Glücksdepot geboren worden zu sein“.

Titelfotos: Shirley Suarez

Das Glück im Kleinen erkennen

Ihren wunderbar ansteckenden Optimismus sieht Sabine Winter auch durch ihre bodenständige Erziehung gefestigt: „Ich habe von meiner Ursprungsfamilie unter anderem die Wertschätzung dem Kleinen gegenüber mitbekommen. Ich bin jemand, der auch die einzelnen Blumen am Straßenrand bemerkt und sich darüber freut. Und das möchte ich auch meinen beiden Söhnen vermitteln. Ich finde es wichtig, dass man nicht etwas Großem hinterherrennt und dort sein Glück sucht, sondern es auch dort sehen kann, wo es einem im Kleinen begegnet.“ Sabine Winter versucht auch, das Gute im Gegenüber zu entdecken. Neid und Missgunst seien ihr fremd geworden, sagt sie: „Ich konnte das durch Erfahrungen und persönliches Wachstum mit der Zeit ganz gut ablegen“. Was sie allerdings nach wie vor ärgern kann, ist, „wenn Kollegen ihren Beruf nicht immer ernst nehmen und nur mit halbem Herzen dabei sind. Wenn man etwas gut und überzeugend machen will, muss man seriös arbeiten und nicht einfach nur einen Job machen. Ich bin nämlich schon eher perfektionistisch, und wenigstens ein bisschen davon erwarte ich auch von meinen Kollegen“.

Zwischen Hackbrett und Polka

Als Sabine Winter vier Jahre alt war, noch „Sabine Büchele“ hieß und von ihrer Leidenschaft für klassische Musik nichts ahnte, haben ihre Eltern einen Gastronomiebetrieb im Kleinwalsertal übernommen. Die Familie ist nach Hirschegg gezogen. Im damaligen Walser Haus, den die Bücheles über 15 Jahre lang geführt haben, hat Tochter Sabine viel mitgeholfen und damit ihr eigenes Taschengeld verdient: „Es war ein Restaurant mit einem Saal, in dem vom Bauerntheater bis hin zu Diavorträgen die unterschiedlichsten Veranstaltungen stattfanden – teilweise waren bis zu 600 Personen zu bewirten!“ Noch heute sind ihre Eltern in der Tourismusbranche aktiv und betreiben ihr „Gästehaus Büchele“ in Hirschegg.

Sabine Winter ist „in einem sehr friedlichen Ort“ aufgewachsen, abseits von jeglichen Gedanken an Gewalt, Kriminalität und sexuelle Übergriffe. Die Notwendigkeit, ein Auto abzusperren oder Sorgen um Arbeitslosigkeit und schlechte Perspektiven waren schlicht kein Thema: „Ein kleines Dorf, in dem es einen sehr schönen Zusammenhalt einerseits gab, andererseits habe ich auch eine Offenheit erlebt, mit der man den vielen Touristen aus dem Ausland begegnet ist. Es war eine schöne Zeit“, schwärmt die Mitte-Dreißigjährige heute. Was ihr ein bisschen gefehlt hat, war die Kultur, die klassische Musik. Sabine Winter hat zwar Blockflöte und Hackbrett spielen gelernt, „aber Polka und Walzer spielen, das hat mich nicht wirklich gefordert. Niemand aus meiner Familie hat ein musikalisches Hobby ausgeübt, obwohl meine Eltern – vor allem mein Vater – sehr schöne Stimmen hätten“. Ihre Mutter habe allerdings schon immer gerne klassische Musik gehört. Mit ihr hat Sabine Winter bereits als Kind Opernaufführungen in Verona und Inszenierungen der Bregenzer Festspiele besucht.

Alle zwei Wochen nach München zum Unterricht

Natürlich hat Sabine Winter auch der ortsansässigen Jugendkapelle zugehört, „und da habe ich dann eine Querflöte gesehen. Das fand ich so wunderschön und elegant. Es war so etwas wie ein Schlüsselerlebnis. Das wollte ich spielen!“, erzählt die Sopranistin. Leider gab es zu der Zeit keine entsprechenden Lehrpersonen im Ort, bei denen sie das Instrument hätte lernen können. „Zwei Monate später aber kam ein neuer evangelischer Pfarrer nach Hirschegg und seine Frau war zufällig: Querflötenlehrerin! Es hat also alles so sein sollen… Durch dieses Instrument bin ich dann in die Welt der klassischen Musik eingetaucht.“ Nach nur zwei Jahren hat Sabine Winter in der örtlichen Blasmusik mitgespielt – als erste Frau übrigens. „Zuerst bin ich recht geschwommen, aber dadurch habe ich sehr viel gelernt.“

Um das Instrument allerdings professionell zu beherrschen, musste Sabine Winter zum Unterricht ins Ausland: „ Als ich wusste, dass ich später Querflöte studieren wollte, hat meine Lehrerin mich nach Deutschland vermittelt. Und dann bin ich alle zwei Wochen nach der Schule nach München gefahren, hab da Unterricht genommen und bin nachts wieder nach Hause gefahren. Ich hatte zunächst schon Respekt vor der großen Stadt, bin nur vom Zug in die U-Bahn und dann schnell ins Haus, in dem ich Unterricht bekam. In der ersten Zeit habe ich mich nicht getraut, mir die Stadt wirklich anzusehen“, lacht sie.

Der Drang, die eigene Stimme loszulassen

Sabine Winter hat zunächst mehr nebenher vor sich – und für sich – hergesungen: „Ich habe einfach eine CD eingelegt und POP gesungen, bis die Nachbarn die Fensterläden zugemacht haben“, lacht sie. „ Das war immer schon eine Form des Ausdrucks für mich. Ich hatte den Drang, meine Stimme los- und rauszulassen. Singen erfüllt mich mehr, als ein Instrument zu spielen. Die Stimme bietet einfach mehr Möglichkeiten, sich auszudrücken – da kommen nämlich Sprache, Körper und Seele dazu. Ich fühle mich nach dem Singen einfach physisch und psychisch gut, weil ich den ganzen Körper einsetze.“ Allerdings fehlten in ihrem Heimatort auch in diesem Bereich die Ausbildungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit der einzigen Lehrerin für klassischen Gesang hat Sabine Winter als Teenager einen Gospelchor gegründet. „Wir waren zu Beginn klägliche fünf Leute. Allerdings ist der Chor dann recht schnell auf eine 60-köpfigeTruppe angewachsen, manche kamen sogar aus dem benachbarten Allgäu dazu. Da konnte ich dann auftreten und auch solistisch etwas zeigen.“

Richtigen Gesangsunterricht hat Sabine Winter schließlich erst im Alter von 16 Jahren bekommen. Zudem durfte sie den damaligen Musikschuldirektor immer wieder zu Konzerten begleiten. „Das war schon sehr wichtig für mich, sonst wäre ich wahrscheinlich versauert…“, sagt sie rückblickend. Während ihrer Studienzeit am Richard-Strauß-Konservatorium hat Sabine Winter mit ihrem Mann, einem Musiker, in Biberach in Oberschwaben gelebt. „Dort haben wir zusammen ein Haus gebaut, gemeinsam gelebt und uns nach ein paar Jahren friedlich getrennt“, erzählt die Sopranistin offen. „Wir hatten eine schöne Zeit.“ Den Nachnamen hat sie behalten, weil er durch ihre späteren Auftritte eben auch international bekannt und leichter zu merken war.

Doppelstudium und unzählige Vorsingen

Sabine Winter fasst ihre insgesamt fünfjährige Studienzeit als „streng, aber sehr schön“ zusammen. Sie hat mit den Fächern Gesang und Querflöte ein Doppelstudium abgeschlossen, hat neben den vielen Theoriestunden sechs bis sieben Stunden täglich ihr Instrument geübt und danach noch gesungen: „Ich lerne sehr viel über Nachahmen, über Hören und Klangverfolgen. Ich kann gut nachsingen, und so konnte ich auch den Inhalt des Gesangsunterrichts gut im Unterbewusstsein abspeichern und sehr schnell umsetzen. Da habe ich mir beim Gesang sehr viele Übungsstunden erspart.“

Daneben ist Sabine Winter zu unzähligen Vorsingen, Auditions, gegangen, hat immer wieder neue Netzwerke geschaffen. Denn ohne geht es nicht: „ Es ist nicht einfach, sich zu etablieren. Ich bin zum Vorsingen auch in andere Städte und Länder gefahren. Das ist finanziell und zeitlich sehr aufwändig. Meist hat man nur zehn Minuten Zeit zur Verfügung, in denen man zeigen muss, was man kann. Oder ich habe anfangs Bewerbungen geschrieben – 120 Stück mit schönen Demo-CDs, ich habe drei Antworten bekommen… Das kann natürlich ganz schön frustrierend sein. Es gibt so viele Sänger, da muss man schon im richtigen Moment am richtigen Platz mit den richtigen Leuten sein. Ich habe sogar schon die Erfahrung gemacht, dass man mitunter eher einen Job bekommt, wenn man mit jemandem Kaffee trinken geht…“ Damals hatte Sabine Winter ihren Schwerpunkt noch im Konzertbereich, „den Zugang zur Oper und zur Schauspielerei hatte ich zu der Zeit noch nicht gefunden. Das kam erst nach und nach, von Stück zu Stück“.

Auftritte im In- und Ausland

Von Auftritt zu Auftritt ergaben sich auch wichtige Kontakte und damit Job-Angebote und Engagements. „Ich war viel auf Reisen, war bei Konzerten, Oratorien, Liederabenden und schönen Opernproduktionen in Wien, Deutschland, Frankreich, Italien, in der Ukraine, der Schweiz und in Liechtenstein dabei.“ (Hier geht es zur Homepage von Sabine Winter ). Als sie in ihrer allerersten Opernrolle, als „Iduna“ in der musikalische Komödie „Das Feuerwerk“ von Paul Burkhard „O mein Papa war eine wunderbare Clown“ sang, hat Sabine Winter erst so richtig gemerkt, wie gerne sie in der Oper singt – „und dass mir das auch liegt, weil ich Freude daran habe, die Rolle zu gestalten“.

Viele Rollen hat sie seitdem gesungen, aus verschiedenen Epochen der Musik. Die Musik von Händel, Bach und Mozart sind ihr aber besonders vertraut. „Vielleicht kommt das auch durch mein Querflötenstudium. Ich habe deren Werke rauf-und runtergespielt, viel Kammermusik gespielt. Überhaupt hat das Studium eines Instrumentes meinen Musiksinn geschult. Deshalb finde ich es ganz wichtig, dass Sänger auch ein anderes Instrument spielen. Man hört es sofort an der Art wie sie phrasieren, zuhören und so weiter…“

IDUNA in "Feuerwerk", 2003 (Sabine Winters erste Rolle) ©Sabine Winter

Foto-Hinweis: IDUNA in „Feuerwerk“, 2003: Sabine Winters erste Rolle; ©Sabine Winter

Ohne Basisarbeit sitzen auch die größten Sänger vor leeren Häusern

Obwohl Sabine Winter schöne Rollen verbuchen kann und Sänger in Österreich und Deutschland generell von einer vergleichsweise großen Opernszene und langen Musik(theater)tradition profitieren, kostet es Anstrengungen und Eigenengagement, auch dauerhaft davon leben zu können. „Es kommt vor, dass ich als Solistin mit einem Anfängervertrag am Opernhaus weniger verdiene als der Chorsänger hinter mir, nicht zuletzt weil Opernchöre und Orchester gewerkschaftlich organisiert sind. Da geht die Schere bei Sängern extrem weit auseinander.“

Sabine Winter hat seit ihrer Studienzeit zusätzlich auch unterrichtet. „Ich kann nicht nachvollziehen, warum das Unterrichten oft abwertend beäugt wird. Dabei habe ich mit Musik so viele Möglichkeiten. Ich kann am einen Tag die Hauptrolle singen und am anderen Tag einen Kinderchor leiten. Flexibilität ist heute gefragt. Aber das ist doch in jedem Beruf so. Die Kinder, deren Interesse für Musik heute gefördert wird, sind die Konzertbesucher von morgen. Du kannst in jenen das Feuer entfachen, die morgen die Tickets zu deinen Konzerten kaufen. Wenn ich diese Nachwuchsarbeit ernsthaft und aus Überzeugung mache, hat das für mich die gleiche Wertigkeit wie der Auftritt einer Solistin bei den Salzburger Festspielen. Das zwischen den Zeilen zu hörende Ach, du bist ja nur Musiklehrer ärgert mich. Wenn man die Basisarbeit nicht macht, spielen auch die größten Musiker vor leeren Häusern. Ich habe wirklich Freude daran, mein Wissen weiterzugeben und es macht mich glücklich, wenn die Schüler sich nach der Stunde besser fühlen als davor. Außerdem wird man ganz schön einfallsreich, um den Schüler ans Ziel zu bringen. Gerade in der heutigen Zeit, in der Kunst und Kultur vom Plan gestrichen werden, muss man erst recht ran! Man muss in dem Job vielseitig sein und eben offen sein für Veränderung!“

Eine weitere Motivation, in eine professionelle Basisarbeit zu investieren, sieht Sabine Winter in der digitalen Welt, „die unser Gehör ziemlich versaut hat: Man legt eine Beethoven-CD ein, hört alles tiptop abgemischt, kein Kiekser, alles lupenrein, steril, man kann die Lautstärke richtig aufdrehen. Dann gehst du in den Konzertsaal, hörst es viel leiser, nicht abgemischt, nicht ganz so lupenrein weil es eben live ist und menschlich. Und dann ist der Hörer enttäuscht. Dabei fängt es doch erst zu leben an, wenn man an den Rand des möglichen Ausdrucks gehen will! Dann kann halt auch einmal ein Fehler passieren. Außerdem bringt ein Liveerleben so viel Energie mit sich, wie man es in keiner CD einfangen kann. Und diese Wertschätzung kann man schulen!“

Singen mit Baby auf dem Schoß

Auch zurück in Vorarlberg hat sich Sabine Winter als erstes um eine Unterrichtsstelle bemüht. Einer neuen Liebe wegen ist sie nämlich vor ein paar Jahren wieder ins Ländle zurück gekehrt, wo sie heute mit ihrem Partner und den gemeinsamen Söhnen (drei und fünf Jahre alt) lebt. Dass mit zwei kleinen Kindern während einer Opernproduktion Ausnahmezustand herrscht, liegt auf der Hand. „Ich muss eben gut organisiert sein, als Mama für alle mitdenken“, erklärt Sabine Winter und wir ahnen, wie unterstützend da die optimistische und fröhliche Art der Sopranistin mitwirkt: „Wenn du als Frau und Mutter arbeiten willst, dann musst du alles stemmen. Das ist eben so. Dann kommst du um fünf Uhr von den Proben heim, machst den Haushalt und bist für deine Familie da. Danach fällt man mit dem Gesicht voraus ins Bett und bleibt so liegen bis die Kinder in der Früh am Bett stehen und Hunger haben!“, lacht die zweifache Mutter. „Auf der anderen Seite gibt mir diese Zeit des Probens auch unheimlich viel. Ich bin zwar erschöpft, aber total erfüllt mit guter Energie.“ Sabine Winter liebt die Probenarbeit. Auch wenn ihre Rolle gerade nicht zur Probe eingeteilt ist oder sie nur eine kleine Partie singt, sieht sie gerne bei den Proben zu. „Man nimmt so viel mit von der Interaktion der Kollegen, von der Arbeit eines guten Regisseurs. Das Erarbeiten einer Oper ist immer wieder faszinierend. Erst stöpselt man an Szenen herum, dann läuft es und bekommt Persönlichkeit und dann am Ende mit Licht, Maske und Kostüm bin ich immer ganz baff was daraus geworden ist.“

Der „normale“ Konzertalltag von Sabine Winter, wenn gerade keine großen Produktionen anstehen, konzentriert sich im Moment mehr auf das Wochenende. Und das ist dann auch deutlich entspannter und familienfreundlicher. Aber wenn es sein musste, hat sie die Partie mit Baby auf dem Schoß geübt. „Ich habe mich sogar beim HNO-Arzt erkundigt, ob das eh nicht schädlich für das kindliche Gehör ist, wenn ich da so dicht daneben singe. Es geht. Und wenn man es wirklich will, dann entwickelt man unheimliche Kräfte. Ich hatte zu der Zeit, als ich Händels Giulio Cesare in Ravensburg probte, ein Kleinkind und war mit dem zweiten frühschwanger. Auch das ist gegangen. Vor dem ersten Kind kann man sich gar nicht vorstellen, was alles geht und beim zweiten denkt man sich, WOW! war ein Kind easy!

Fotos-Hinweise:
*In „My Fair Lady“, Sabine Winters „Herzensrolle“, 2017; Foto: Paul Trummer
*In „Hamlet“ bei den Bregenzer Festspielen, 2016 ©Sabine Winter

Viel Seelenschweiß in einer Scheinwelt

Bei den Bregenzer Festspielen sang die Sopranistin vergangenes Jahr eine Rolle in der Hausoper „Hamlet“. „Das war ein schöner Sommer, obwohl ich in der kurzen Partie nicht mein ganzes Können zeigen konnte. Dennoch hat es mir viel Freude gemacht mit einem hochprofessionellen und netten Team zu arbeiten.“ Obwohl sie die Bühne liebt, ist Sabine Winter fest davon überzeugt: „Die Bretter, die die Welt bedeuten, sind sie für mich nicht. Das ist eine Scheinwelt, ein flüchtiger Moment fürs Ego, und man lässt viel Seelenschweiß, denn der Beruf hat nicht nur Glitzerseiten. Neben den lieben Kollegen, die mir ans Herz gewachsen sind, sehe ich auch den Neid, die Bussi-Bussi-Gesellschaft und falsche Freunde. Es ist eine Maschinerie, bei der der Künstler austauschbar ist. Mit 40 bist du als Frau alt im Opernbetrieb, obwohl du dann erst aus der nötigen Reife schöpfen kannst. Das muss einem bewusst sein, wenn man sich dafür entscheidet. Qualität setzt sich heutzutage nicht mehr durch. Und dennoch sollte das den Anspruch an uns selbst nicht mindern. Ich könnte ohne Musik nicht sein, es ist meine Tankstelle und meine Form des Ausdrucks. Ich muss also Beruf und Familie verbinden – auch wenn es manchmal (oder jetzt noch) mühsam ist.“

Eine gute Verbindung könnte sich durch ihre – noch nicht ganz ausgereiften – Pläne für die Zukunft ergeben: „Ich weiß, dass ich noch nicht mein ganzes künstlerisches Potential ausgeschöpft habe. Zur richtigen Zeit kommt etwas Neues. Vielleicht ein Kinderbuch mit Musik?“

Wir jedenfalls freuen uns schon auf die musikalische Buchpräsentation!

Verfasst im Sommer 2017

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